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Das Beste der 80er: Der Doxa Sub 600T

Jul 13, 2023Jul 13, 2023

Dieser Artikel wurde ursprünglich in der März/April-Ausgabe 2022 des WatchTime-Printmagazins veröffentlicht.

Im Jahr 2021,Doshahat das neueste Mitglied zu seinem bereits umfangreichen Taucheruhrenkatalog hinzugefügt, der von den 1980er Jahren inspiriert istDoxa Sub 600T mit einem ziemlich einzigartigen eckigen Gehäusedesign. WatchTime hat ein Vorserienmodell ausprobiert.

Bereits im August 2021 brachte Doxa eine (schnell ausverkaufte) auf 200 Stück limitierte „Pacific“-Edition der Sub 600T in Titan mit blauem Zifferblatt auf den Markt (Ref. 861.50.231.33). Drei Monate später kündigte die Schweizer Uhrenmarke die Veröffentlichung der kompletten Regenbogenfarbpalette an, dieses Mal als regelmäßige Erweiterung der Sub-Themed-Taucheruhrenkollektion und ausschließlich in Edelstahl erhältlich. Obwohl Doxa derzeit 25 Versionen der Sub 600T-Neuauflage anbietet, ist die neue Kollektion in Wirklichkeit viel einfacher zu entschlüsseln, als die Anzahl der Referenzen vermuten lässt. Zunächst benennt Doxa traditionell alle Zifferblattfarben einzeln. Es gibt die Zifferblattversionen „Professional“ (das typische Orange der Marke), „Sharkhunter“ (Schwarz) und „Searambler“ (Silber) aus den 60er-Jahren, gefolgt von der „Divingstar“ (Gelb) und der neueren „Caribbean“ ( in den Ausführungen „Aquamarin“ (Blau) und „Aquamarin“ (Türkis). Alle sechs Zifferblattfarben können wahlweise mit zwei Lünetten kombiniert werden, entweder mit einer sandgestrahlten Stahleinlage oder einer schwarzen Keramikeinlage (beide mit der Doppelskala für Tauchzeit und -tiefe).

Darüber hinaus ist die aktuelle Sub 600T entweder mit einem Ton-in-Ton-Kautschukarmband passend zur Zifferblattfarbe oder einem neuen 316L-Edelstahlarmband mit Faltschließe erhältlich. Das FKM-Kautschukarmband (kurz für Fluoro-Elastomer) verfügt außerdem über eine neue, vergleichsweise kompakte Faltschließe. Zusammen ergeben diese Optionen 24 verschiedene Referenznummern, wobei die 25. für die oben erwähnte „Pacific“-Edition reserviert ist, die nur in einer Konfiguration erhältlich war. Ironischerweise stellt diese Zahl im Vergleich zum Originalmodell aus den 80er-Jahren eine deutliche Reduzierung der Versionen dar.

1978, als sich die Schweizer Uhrenindustrie noch in einer bedeutenden Konsolidierungsphase befand, endete Doxas Tätigkeit bei der Synchron-Gruppe mit Sitz in Neuenburg und das Unternehmen wurde Teil des Markenportfolios von Aubry Frères SA in Le Noirmont, Schweiz . „Aubry of Switzerland“ konzentrierte sich auf Dogma, West End, Ernest Borel und Doxa als „Führer in ihren Märkten“.

Während dieser Zeit mit Aubry begann Doxa schnell mit der Einführung der Modelle Sub 600 und 1000, sein Sortiment an Taucheruhren zu erweitern und zu modernisieren die Krone bei 4 Uhr und ein neues Armbanddesign. Interessanterweise bot Doxa 1981 kurzzeitig eine fast identische Quarzversion mit der Krone bei 3 Uhr an (Ref. 4271).

Für die Modelle Sub 600 und 1000 hatte Doxa sowohl Quarz- als auch mechanische Uhrwerke sowie mindestens fünf Arten von Lünetteneinsätzen mit oder ohne Dekompressionsskala (eine davon war sogar eine zweifarbige „Pepsi“-Version) auf Lager als kleinere Damenversion mit ähnlichem Design (Sub 200T). Überraschenderweise begann bei diesem Modell das traditionelle Farbcodierungssystem der Marke zu schwinden, sodass der Name „Professional“ schließlich auf mehr als einem nicht orangefarbenen Zifferblatt auftauchte. Apropos Zifferblätter: Doxa bot das 80er-Jahre-Modell mit einer Auswahl von mindestens drei Zifferblattlayouts an: eines mit regelmäßigen Balken, dem hier gezeigten Haifischzahn-Design und eines mit einer Kombination aus Dreiecken und Balken. Nicht zuletzt gab es Uhren mit diesem Gehäusetyp auch als „T“ (für Tritium), „Lm“ oder „La Spirotechnique“, um nur einige zu nennen.

Auch wenn die 80er-Jahre eine Übergangszeit sowohl für die Uhrenindustrie als auch für die Tauchergemeinschaft markierten (1983 kam der Orca Edge als erster kommerziell nutzbarer Tauchcomputer auf den Markt), erfreuten sich die Doxa Subs dieser Zeit bei Tauchern immer noch großer Beliebtheit. So stellten am 16. Juni 1983 zwei französische Taucher bei der Operation „Entex 9“ im Überdruckzentrum der Marine Nationale im französischen Toulon einen neuen Rekord auf, nachdem sie eineinhalb Stunden unter Wasser in einer simulierten Tiefe von 613 verbracht hatten Meter. Insgesamt hatten Patrick Raude (Compagnie maritime d'expertises COMEX) und Claude Ohrel (Groupe d'Intervention Sous la Mer GISMER) 42 Tage in der Druckkammer verbracht. Mit dabei: mindestens ein quarzbetriebener Sub 1000 von Doxa, der laut Marcel Aubry, dem damaligen Präsidenten von Aubry Frères, „perfekt funktionierte“.

Die aktuellen Neuauflagen der Sub 600T sind alle mit dem gleichen Zifferblatttyp ausgestattet, mit großen rautenförmigen Markierungen bei 12, 6 und 9 Uhr, Punkten an den anderen Stundenpositionen und einem Datumsfenster bei 3 Uhr (mit weißer Datumsscheibe) und außermittige Positionen für den Marken- und Modellnamen. Doxa verwendet den fast identischen Zeigersatz, der in der gesamten aktuellen Sub 300-Reihe zu finden ist, allerdings ist hier (ähnlich wie beim Originalmodell aus den 80er-Jahren) der Stundenzeiger deutlich größer, was für ein deutlich ausgewogeneres Erscheinungsbild sorgt. Ebenfalls erwähnenswert: Die Zeiger der Aquamarine-, Divingstar-, Searambler- und Professional-Varianten sind mit schwarzem Lack überzogen; Die Versionen Sharkhunter und Caribbean verfügen über weiße Zeiger für Stunden und Sekunden, der Minutenzeiger ist orange. Die Stundenmarkierungen der Modelle Sharkhunter, Searambler und Caribbean weisen einen orangefarbenen Umriss auf; Die Modelle Professional, Divingstar und Aquamarine verfügen über schwarze Umrisse. Das Gehäuse (40 mm Durchmesser und 14,15 mm Höhe) ist gebürstet, die Seiten weisen große polierte Fasen auf. Auch wenn es sich bei der Sub 600T nicht um eine besonders kleine Uhr handelt, wirkt sie am Handgelenk vergleichsweise kompakt (sie hat einen Durchmesser von 47,60 mm). Das Zifferblatt hingegen wirkt aufgrund der größeren Öffnung und des flachen Saphirglases größer als bei den kissenförmigen Modellen.

Wie der Name schon sagt, ist die Sub 600T dank ihres verschraubten Stahlgehäuses und der verschraubten Krone, die beide mit dem Doxa-Fischsymbol versehen sind (eine Anspielung auf den derzeitigen Eigentümer der Marke, die Familie Jenny), wasserdicht bis 600 Meter ). Ein schönes Detail: Das Fischlogo auf der Krone passt zur Zifferblattfarbe. Für die Einlage gibt es Türkis (Aquamarine), Orange (Caribbean, Searambler, Sharkhunter und Professional) oder Gelb (Divingstar). Im Inneren des Gehäuses arbeitet der Sellita SW200-1 mit 28.800 Schwingungen pro Stunde (4 Hz).

Das Gesamtdesign der 600T ist überraschend zeitgemäß (schließlich handelt es sich um eine über 50 Jahre alte Uhr) und eine tolle Ergänzung zur eher Vintage-inspirierten Kollektion von Doxa. Auf dem Metallarmband wirkt der Sub 600T fast wie aus einem Guss. Und was noch wichtiger ist: Für diejenigen, die einen unverwechselbaren, einzigartig aussehenden Taucher suchen, ist der Sub 600T definitiv ein echter Hingucker. Dank des markentypischen Sägezahndesigns ist die Lünette leicht zu bedienen und das große Leuchtdreieck auf der 12-Uhr-Position der Lünette bietet vor allem in Kombination deutlich mehr Kontrast (im Vergleich zu den beiden Punkten der Sub 300). mit der etwas dunkleren Keramiklünette. Die Verarbeitung des Gehäuses ist für eine Uhr dieser Preisklasse hervorragend, die verschraubte Krone gut verarbeitet und fast vollständig vom Gehäuse geschützt. Erwähnenswert ist: Aufgrund der originalgetreuen Reproduktion des Originaldesigns der Sub 600 (kombiniert mit der vergleichsweise hohen Wasserdichtigkeit des Gehäuses) trägt sich die Uhr recht lange am Handgelenk. Auch wenn 14,15 mm auf dem Papier moderat erscheinen mögen, erzeugen die geraden Bandanstöße und der dicke, solide Gehäuseboden einen Spalt zwischen Handgelenk und Bandanstößen. Mit anderen Worten: Das Metallarmband ist möglicherweise am besten geeignet, das kopflastige Design des Sub 600T auszugleichen, während die Anbringung eines hypothetischen NATO-Armbands in diesem Fall möglicherweise nicht die beste Wahl ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die Neuauflage des Sub 600T als eine der bedeutendsten und vielseitigsten Ergänzungen der aktuellen Doxa-Reihe herausstellen könnte (stellen Sie sich dieses Modell in Carbon vor). Sie ist vielleicht nicht so ikonisch wie die Sub-Modelle mit Kissengehäuse, aber diese Ergänzung bietet endlich eine echte Alternative für alle, die bereits eine Sub der Schweizer Marke besitzen oder eine Taucheruhr mit einzigartigem Design suchen. Die größte Herausforderung für Kaufinteressenten der Sub 600T wird daher wohl darin bestehen, sich zwischen einer Keramik- oder Edelstahllünette und einer der sechs Zifferblattfarben zu entscheiden.

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Schlagworte: Bunte Uhren, Taucheruhren, Doxa, Vintage-Stil, Uhren

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