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EU geht gegen entsorgte Keramikfliesen aus Indien und der Türkei vor

Nov 07, 2023Nov 07, 2023

Dies folgt auf eine Untersuchung, die im Dezember 2021 eingeleitet wurde und ergab, dass EU-Hersteller durch gedumpte Importe aus Indien und der Türkei geschädigt wurden. Die Schädigung der EU-Hersteller von Keramikfliesen führte trotz eines wachsenden EU-Marktes für Keramikfliesen zu Umsatzeinbußen. Die verhängten Maßnahmen dienen dem Schutz der EU-Hersteller – meist kleine und mittlere Unternehmen, die in der gesamten EU insgesamt 55.000 Menschen beschäftigen –, indem sie einen fairen Wettbewerb zwischen importierten und in der EU hergestellten Fliesen wiederherstellen.

Keramikfliesen werden in der gesamten EU hergestellt, wobei die Konzentration der Hersteller in Spanien, Italien, Polen und Portugal besonders hoch ist. Das Wohlergehen der Produzenten in solchen Clustern wirkt sich deutlich auf andere vor- und nachgelagerte Industrien und deren Mitarbeiter aus.

Die eingeführten Antidumpingzölle liegen zwischen 6,7 % und 8,7 % für Keramikfliesen aus Indien und zwischen 4,8 % und 20,9 % für Keramikfliesen aus der Türkei.

Zusätzlich zu den heutigen Maßnahmen gegen Keramikfliesen mit Ursprung in Indien und der Türkei gelten derzeit Antidumpingmaßnahmen für Einfuhren von Keramikfliesen aus China sowie für keramisches Tisch- und Küchengeschirr aus China.

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